Dienstag, 14. August 2007

Lee oder Park

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Lee oder Park: Eine parteilos parteiische Abrechnung
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강남구 동남쪽 찻길 따라 이십리 외로운 땅하나 투기꾼 고향 그누가 아무리 행님 땅이라고 우겨도 도곡은 명박땅
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In Bezirk Gangnam, suedoestlich, die Strasse 10 Ri runter, liegt ein einsames Stueck Land, die Heimat des Spekulanten, wie sehr man auch darauf besteht, es sei nicht seins, es ist Myeong-baks Land!
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Wer mich kennt, der weiss fuer wen ich alle meine verfuegbaren Daumen und Kraefte einsetze, aber viele glauben, dies geschehe aus einer Pseudo-Nostalgie oder reiner Idealisierung heraus, weshalb ich heute einmal sehr einfach dargestellt, niederschreiben moechte, warum ich es fuer Korea fatal halte, wenn Lee Kandidat der Hannara fuer die Wahlen wird.
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Dies natuerlich aus dem Anlass, dass heute, nur 5 Tage vor der Vorwahl erneut 2 neue Vorwuerfe gegen Lee laut werden, die mit Immobilienspekulationen und dem geheimnisumwitterten BBK-Projekt zu tun haben. Das obige Lied ist ein Lied auf der Melodie des bekannten Liedes "Dokdo ist unser Land", das inzwischen umgedichtet wurde, um Lees Luegen aufs Korn zu nehmen.
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Warum nicht Lee?
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1. Lee steckt im Moment in insgesamt 14 Skandalen fest, von denen einige staatsanwaltschaftlich untersucht wurden - und einer, die mehrfache Adressenfaelschung, um den Kindern den Besuch von Elite-Schulen zu ermoeglichen, bereits erwiesen wurde.
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1.1 Der groesste von diesen kann erst im September, d.h. nach den Vorwahlen der Hannara untersucht werden, wenn Lees Geschaeftspartner von seinem Prozess in den USA zurueckkehren kann. Dieser belastet Lee in einem Interview schwer - und man kann sich kaum vorstellen, dass Lee von den ganzen Machenschaften seines Golfkumpels nichts gewusst hat.
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2. Fakt ist, von den 14 Anschuldigungen reichen schon ein oder zwei bewiesene, um die Chancen der Konservativen bei den Wahlen zu ruinieren. Die derzeitige Orientierungslosigkeit der Linken in der Kandidatenfindung darf nicht taeuschen - man wird im Endeffekt jemanden nominieren, der dann Rueckendeckung von grossen Teilen der Linken erhalten wird.
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3. Passiert dies, kann man davon ausgehen, dass Lee innerhalb kuerzester Zeit die "liberalen" oder "progressiven" Unterstuetzer, die er im Moment hat, verliert. Zudem verschreckt er bei bewiesenen Skandalen selbst die konservative Stammwaehlerschicht.
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4. Lee mag jetzt in den Umfragen vorne liegen - bis zur Wahl sind aber noch 4 Monate Zeit - wer sich anschaut, was jetzt allein innerparteilich an Dreck aufgewirbelt wurde in Lees Hinterhof - und wer weiss, was die Linken fuer Mittel haben, um Kandidaten in den Dreck zu ziehen (2002 wurde Lee Hoi-chang, konservativer Kandidat beschaedigt, indem Luegen ueber seinen Sohn in Umlauf gebracht wurden), der weiss, dass ein Lee Myung-bak in der Wahl leicht untergeht.
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5. Nicht zuletzt ist auch Lees persoenliches Auftreten aeusserst schwach. Er ist ein Schalter und ein Verwalter, aber kein Gestalter. Lee ist bisher in allen direkten Debatten zwischen den Kandidaten untergegangen. Teils erzielte sogar Kandidat Hong (in den Umfragen bei 1%) eine bessere Bewertung als Lee. Wer sich nicht einmal in einer parteiinternen Debatte mit seinen Argumenten durchsetzen kann und immer in der Defensive bleibt, der kann auch nicht gegen erwiesene Medien-Experten des linken Lagers wie Chung Dong-young antreten.
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6. Park Geun-hye ins Laecherliche ziehen, weil sie langsam und mit Bedacht spricht und sich viele Notizen macht - aber selbst bei jeder Gelegenheit vom Blatt ablesen, verlegen husten, demonstrativ auflachen, den Fragen ausweichen und versuchen Park als dumm hinzustellen, indem er wirtschaftliche Fragen "fuer Sie, Frau Kandidatin Park, besonders einfach" stellt.
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6.1 Nicht zuletzt hat er sich auch schon bei ziemlich allen Minderheiten mit Bemerkungen ins Abseits gestellt. Seit 2002 hat er in Reden folgende Gruppen beleidigt: Buddhisten (mehrmals), Opfer der Chun-Diktatur, Behinderte, Kinder von Behinderten, Frauen, arme Frauen, Opfer von Gwangju etc.
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6.2 Lee repraesentiert nicht. Er ist arrogant und tolpatschig in der Behandlung sensibler Themen - so einen Praesidenten braucht Korea nicht noch Mal.
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7. Seine Politik ist noch flacher als man sich das vorstellen konnte. Sein Hauptwahlversprechen, der grosse Kanal durch Korea, ist eine reine Verschwendung von Geldern, eine Verschwendung von Ressourcen, pure Umweltzerstoerung, wirtschaftlich unlogisch und unnuetz, gigantomanisch, undurchdacht, ein Milliardengrab, da die Mehrkosten nicht abzusehen sind, nicht zuletzt ist das gesamte Unterfangen einfach eine reine Interessengruppenbeguenstigung zugunsten seiner Freunde in der Bauindustrie - oder glaubt jemand allen Ernstes, dass Hyundai bei diesem Kanal nicht beteiligt wird?
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8. So zeigt sich, dass Lee - obwohl er von den "moderneren" Leuten unterstuetzt wird (Reiche, Gangnam, Elite-Studenten, Juengere), seine Politikvorstellung altbacken und ziemlich von gestern ist. Mit grossen Projekten das Volk fuer sich gewinnen und sich ansonsten hinter grossen Versprechen verstecken, das ist keine Politik fuers 21. Jahrhundert.
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8.1 Wobei noch zu erwaehnen waere, dass ausser ueber den Kanal kaum ueber Lees Versprechen diskutiert werden konnte, weil man staendig ueber seine Skandale in den Debatten reden musste. Ausnahme war die Diskussion mit Hong, in der dieser ihm grandios vorrechnete, dass selbst mit einem Wachstum von 7% das Versprechen das BSP pro Kopf auf 40.000 Dollar zu heben, nicht funktionieren wird.
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Warum aber Park?
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1. Es stimmt, warum ich auf Park aufmerksam wurde, ist ihr Laecheln in einer Zeitung gewesen. Sie hat fuer mich einfach die Ausstrahlung der Mutter der Nation, etwas recht einfaches, aber ehrliches ist in ihrem Gesicht. Ihr Laecheln wirkt nie aufgesetzt, wenn man sie trifft, spuert man die Waerme, die von ihr ausgeht. In den Debatten hat sie aber gezeigt, dass sie auch sehr kalt sein kann, wenn es noetig ist. Diese Frau hat schon alles in ihrem Leben erlebt, ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Selbst mit einer Wunde im Gesicht wollte sie ihre Rede fortfuehren.
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1.1 Ihr ruhiger und zurueckhaltener Stil, der oft kritisiert oder einfach belaechelt wird, zeigt einen Politikstil, den dieses Land so sehr noetig hat wie nichts anderes. Ein Praesident, der praesidial handelt - ruhig, mit Bedacht, seine Worte weise waehlt und zu setzen weiss und zudem weiss, was das Amt des Praesidenten an Negativem und Positivem mit sich bringt - man nenne mir einen Koreaner, der hierfuer besser qualifiziert ist als Park Geun-hye!
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2. Ihre Vergangenheit ist keine Belastung, sondern eine Chance - Kein anderes Mitglied der Yushin-Aera hat sich so ehrlich und ernsthaft mit dem Erbe Park Chung-hees auseinandersetzen muessen und sich auseinandergesetzt wie seine Tochter. Niemand von den alten Fuehrungskraeften wird sich von jemand anderem als ihr sagen lassen, dass es auch schlechte Dinge in der Diktatur gab. Immer wieder hat sie sich entschuldigt und Kim Dae-jung selbst hat sie als ehrliche Person bezeichnet und ihr viel Erfolg gewuenscht, ihr somit sozusagen die Absolution erteilt.
Ihre Mission ist die Aufarbeitung des Erbes ihres Vater - nicht auf dem Boden kriechend - sondern indem sie hilft die Fehler, die ihr Vater gemacht hat nun auszubuegeln. Das klingt nicht sonderlich modern, ist aber sehr beeindruckend, wenn man sieht, wie sie diese Mission Tag fuer Tag vorantreibt. Immer und immer wieder trifft sie sich mit den Opfern, bittet sie um Vergebung und immer wieder fliessen dabei Traenen ueber die Gesichter beider.
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3. Die Frauenkarte - sicher, es sollte keine sein, aber es waere immerhin doch ein grandioses Zeichen, wenn sich eine Frau - mag sie noch so prominent sein - durchsetzt und das hoechste Staatsamt antritt. Ich fand es schon gut als die linke Han Myeong-sook Ministerpraesidentin wurde.
Korea hat Gleichberechtigung, aber immer noch - gerade auch unter Konservativen - gibt es dagegen Widerstaende. Wiederum kann nur Park, die wahrlich keine Feministin ist, aber sehr wohl auch betont, dass sie eine Frau in der Politik ist, schaffen diese Kreise anzusprechen.
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4. Was hat Lee gemacht? Er hat mit dem Geld anderer Dinge gebaut. Was hat Park gemacht? Sie hat in einer Situation, in der niemand gedacht haette, dass die Hannara noch ueberhaupt eine Chance hat, die Partei von 7% in den Umfragen auf ueber 50% gebracht. Sie war die Parteivorsitzende mit der laengsten Amtszeit in der Geschichte der koreanischen Demokratie. Sie hat in ueber 40 Wahlen dafuer gesorgt, dass kein einziger Sitz durch die Regierung gewonnen werden konnte. Sie hat bei den Kommunalwahlen in einigen Provinzen "clear sweeps" moeglich gemacht. Sie ist eine Vollblutpolitikerin, die weiss was sie tut und wie sie es tut.
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4.1 Selbst von dem Terrorattentat auf sie, bei dem sie fast ums Leben, zumindest aber um Sprechfaehigkeit gebracht worden waere, hat sie sich nicht abschrecken lassen und weiter gemacht und so zum Wahlsieg massgeblich beigetragen. Ueberhaupt ist sie eine begnadete Wahlkaempferin und der Strassenwahlkampf ihre Domaene - unzaehlige Sehnenscheidenentzuendungen vom Haendeschuetteln sprechen eine deutliche Sprache.
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5. Dadurch, dass sie erst seit kurzer Zeit in der Politik ist und vorher bis auf einige ehrenamtliche Taetigkeiten nicht in irgendwelchen oeffentlichen Positionen stand, hat sie geringe persoenliche Verflechtungen und Abhaengigkeiten. Sie ist bedeutend freier von Interessengruppen als Lee.
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6. Ihr Programm, fuer koreanische Verhaeltnisse schon jetzt umfangreich, umfasst viele gute Ansaetze. Im Gegensatz zu Lee hat sie erkannt, dass nicht alles ueber Grosskonzerne laeuft, sondern z.B. das Service-Defizit durch Bildungstourismus in andere Laender abgebaut werden muss, dass die Pruefungshoelle des koreanischen Bildungssystems durch mehr Freiheit und Alternativen abgebaut werden muss - das kann Lee als Absolvent der Elite-Uni Kodae natuerlich nicht fordern, zu sehr ist er - wie ich selbst erleben konnte - in der koreanischen Bildungsmafia drin.
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6.1 Wenn schon Grossprojekte, dann Parks Projekt der Verlaengerung der Eisenbahn-Seidenstrasse von China uebers Meer nach Korea durch Faehren. Realismus in Bezug auf Nordkorea ist ein weiteres Merkmal Parks. Sie verachtet Kim, hat sich aber im Gegensatz zu Lee, der nie bedeutend genug war, mit ihm einmal getroffen und bei diesem Treffen alle Themen angesprochen.
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6.2 Thatcherismus ist eine umstrittende Sache, aber in Parks Form ist er in Korea unbedingt angebracht. Park setzt auf Steuersenkung bei gleichzeitiger Verstaerkung der Steuerueberwachung- und Kontrollen. Zudem soll das Justizwesen entruempelt werden, Buerokratie und Regulationen abgebaut werden, aber die Alltagsregeln auf ein neues Fundament gestellt werden. Z.B. die auch fuer Auslaender nervigen Themen wie Strassenverkehr, Polizeikooperation und Muellentsorgung werden durch solche Themen endlich angefasst.
Wie sollte ein Lee, der Gelder an hier und da gab, um sich Aussagen zu kaufen, eine solche Reform schultern koennen?
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6.3 Zu ihrer Politik gehoert ausserdem die bekannte Blue Ocean Strategie, eine der wenigen realistischen Strategien im Umgang mit China und Japan. Korea wird auf Dauer nur eine Chance haben, wenn es sich seine technologischen Vorteile zusammen mit Logistik und Image zunutzen machen kann. Blue Ocean heisst sich Sparten zu schaffen, in denen man erfolgreich sein kann, wie eben z.b. High-End-Technologie a la Samsung. Massive Investition in Technologie sind Parks Anliegen in der Wirtschaftsfoerderung.
Gleichzeitig sollen Kultur und (Gesundheits)tourismus gefoerdert werden, um wiederum das negative Gewicht auf diesem Sektor auszugleichen und die durch die populaere koreanische Kultur erzielten Wachstumserfolge zu unterstuetzen.
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7. Sie war mehrere Jahre lang First Lady ihres Landes und hat dabei auf internationalem Parkett Erfahrungen gesammelt wie kein anderer der Kandidaten. Sicher, Lee war im Ausland und hat dort Geschaefte betrieben, aber wer hat die Staatsschef dieser Welt getroffen und wer trifft sie heute noch? Park, wie man bei Rumsfeld, Rice, Merkel, Barroso, Koizumi, Kim Jong-Il, Hu Jin-tao und unzaehligen anderen internationalen Politikern nachfragen kann. Niemand der Kandidaten hat im Moment so weitreichende internationale Kontakte und weiss so gut wie Aussenpolitik zu machen ist. Nicht zuletzt spricht sie fliessend Englisch und Franzoesisch - was man vom derzeitigen Amtsinhaber nicht mal fuer Englisch behaupten kann.
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8. Sie weiss, was es bedeutet, Praesident zu sein. Im Gegensatz zu einem Roh, der sich nach wenigen Monaten ueber die Last des Amtes beschwerte, wird sie die Pflicht gerne uebernehmen, weil sie ein Ziel vor Augen hat - und sonst nichts. Sie hat keine Eltern, keinen Mann, keine Kinder. Alles was ihr bleibt ist ihr kleiner Neffe - und wie sie immer wieder betont - Korea.
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9. Park faehrt einen konservativen Kurs, der trotzdem menschenorientiert offen bleibt. Sie steht fest auf einem traditionellen Wertekanon, aber ist trotzdem tolerant und offen gegenueber Minderheiten, im Gegensatz zu Lee, dessen "Ausrutscher" gegen Behinderte und Frauen immer wieder zu Aufregung fuehren.
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10. Park Geun-hye ist frei von religioesem Wahn wie Lee ihn manchmal gegenueber Buddhisten zeigt. Park hat weitreichende Kontakte zu christlichen wie buddhistischen Organisationen, wird eher von Buddhisten unterstuetzt - ist aber im Gegensatz zu Lee nie offen fuer eine Religion eingetreten. Ausserdem hat sie im Gegensatz zu Lee nie Glauben und Politik vermischt.
Die Unterstuetzerrate bei christlichen Fundamentalisten von unter 5% von Park ist ein Ausweis ihrer Faehigkeit in diesem Gebiet.
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11. Es gibt Anschuldigungen gegen Park, aber nichts hatte Hand und Fuss und die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen sie, im Gegensatz zu anderen Kandidaten, deren 14 Skandale jeden Tag den Politikteil fuellen. Bei ihr wird auch nach der Wahl von der Linken nicht viel kommen. Sicher - die Linke wird eher gegen Park mobilisiert als gegen Lee, aber der Grossteil der Waehler laesst sich davon nicht mehr aufscheuchen und schaut, ob der Kandidat moralisch vertretbar ist. Unehrliche Politiker sind schlimmer als alles andere.
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12. Park Geun-hye ist fuer mich die in den derzeitigen Umstaenden umfassend talentierteste Prasidentenkandidatin, mit dem ehrlichsten und ansprechendsten Charakter und klaren Vorstellung zu ihrer Politik. Korea ist keine parlamentarische Demokratie - es kommt auf die charakterliche Eignung des Praesidenten an, nicht darauf mit welchem Wahlprogramm er welche Parteien fuer die Kanzlerwahl hinter sich scharen kann. Nicht nur, dass sie fuer einen Machtwechsel sorgen kann, sie koennte es schaffen, in Korea einen Mentalitaetswechsel der Eliten zu schaffen. Weg von Landspekulation, Elite-Unis und Gangnam-Oberflaechlichkeit, hin zu harter Arbeit und Respekt vor Gesetz, Kultur und Minderheiten.
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(13. Und natuerlich waere es toll, wenn jemand, den ich persoenlich schon mehrmals getroffen habe und der mich wohl kennt, Praesident des Landes waere...grins)
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Trotz allem liegt Park in den Umfragen zwischen 6 und 11 Prozent zurueck. Bei den Umfragen zur Vorwahl zwischen 4 und 7 Prozent. Jeder Vorwurf gegen Lee bringt sie ein wenig naeher, die Park-Welle rollt, aber sie rollt langsam und vielleicht zu langsam. Was dann passiert kann niemand voraussehen. Ich sehe ihre Chancen auf den Gewinn der Kandidatur im Moment aus verschiedenen Gruenden bei etwa 40%.
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Jedenfalls hoffe ich klargestellt zu haben, dass meine Unterstuetzung fuer diese Politikerin und diesen Menschen keineswegs zustande kommt, weil ich einer idyllischen Park-Chung-Hee-Aera hinterhertrauere, die es so nie gegeben hat, sondern weil die traditionellste Kandidatin und im Auftreten altbackenste aller im Feld vertretenen Politiker in Wahrheit diejenige ist, die in meinen Augen Korea so modernisieren und einen kann, wie es noetig ist, um das von allen ersehnte Seonjinguk, also eine echte Top-Nation zu werden.
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Ich hoffe und warte wie Korea sich am 19. und 20. August entscheidet. Der Prozess bis hierhin war trotz Schlammschlachten ein Hoehepunkt koreanischer Demokratie. Offene TV-Debatten, innerparteiliche Diskussion, Ueberpruefungen der Kandidatentauglichkeit vor aller Augen, ueber mehrere Wochen und Monate und Hunderrtausende Teilnehmer hieran im ganzen Land. Bei allen Problemen der koreanischen Demokratie und insbesondere des Parteienwesens, der Prozess der Vorwahlen war ein Glanzpunkt und ich wuerde mir eine solche Offenheit von Deutschland wuenschen, wo es schon als Skandal hochgepusht wird, wenn zwei oder drei Kandidaten fuer einen Parteivorsitz auf einem Parteitag kandidieren.
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In diesem Sinne: Moege die beste gewinnen oder
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5년안에 선진국 - 믿을 수 있는 대통령 - 기호 3번 박 근 혜
(Innerhalb von 5 Jahren zur Hochentwickelten Nation - eine Praesidentin, der man glauben kann - Kandidatin Nr. 3 Park Geun Hye)
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